Für die erfolgreiche Verwendung von Google Ads ist es mehr als nötig, eine wirkungsvolle Kampagne zu erstellen. Und das ist vielleicht gar nicht so einfach, wie es aussieht. Ohne Plan an dieses Vorhaben zu gehen, ist nicht wirklich sinnvoll und kann das Unternehmen viel unnötiges Geld kosten. Aber wie geht man nun am besten bei der Erstellung einer solchen Kampagne vor?
Eins am Anfang – jedes moderne Unternehmen möchte Werbung schalten, die einzigartig ist und auch genügend Gewinn bringt. Und auf der Welt gibt es viele Unternehmen. Die Qual der Wahl für die potentiellen Kunden also. Ziel beim Erstellen einer Kampagne sollte es also sein, sich von den anderen Mitbewerbern deutlich abzuheben und eine neue Linie für sich zu finden. Als Anfänger reichen da auch schon die ersten Grundlagen. Das Konto bei Google Ads wurde im vorherigen Kapitel bereits erstellt und optimiert. Der nächste Schritt fü jeden Nutzer, ist der Klick auf “Ihre erste Kampagne erstellen”. Damit beginnt nun alles. Es empfiehlt sich nun die Option “Nur Suchnetzwerk” auszuwählen, das ist anfangs am einfachsten und später auch noch zu verändern. Der nächste Schritt ist die Auswahl des passenden Namen für die Kampagne. Dieser wird benötigt, damit die Erfolge später auch verfolgt werden können.
Eine Überlegung wäre nun, festzustellen, wo der größere Teil der eigenen Zielgruppe lebt. Das ist hilfreich dabei, den Standort festzulegen. Es ist nämlich Verschwendung, Kampagnen überall anzuzeigen, wenn das angebotene Produkt sich nur auf einen bestimmten Ortskreis beschränkt. Reine Geldverschwendung. Ist man allerdings im Besitz eines internationalen Unternehmens oder betreibt ausschließlich einen reinen Onlineshop, muss man sich darüber weniger Gedanken machen. Wichtig ist nur, zu beachten, dass man jedem Kunden, der eine Anfrage stellt, auch etwas verkaufen oder eine Dienstleistung für ihn erbringen kann.
Das eigene Budget bestimmen. Das ist die nächste Aktion und die ist besonders wichtig. Je mehr Geld in eine Werbeanzeige investiert wird, umso mehr Erfolg kann sich einstellen. Nur muss man dieses Geld ja erstmal besitzen und nicht erst dafür in Schulden kommen müssen. Es gibt auch eine Option bei Google Ads, die eine Anzeige automatisch verschwinden lässt, wenn das Budget aufgebraucht ist. Das muss man manuell einstellen. Die automatischen Einstellungen beim Budget lohnen sich nur, wenn man sich schon etwas auskennt. Ansonsten besteht leicht die Gefahr, dass sich im Postfach unangenehm hohe Rechnungen finden lassen. Zu einem späteren Zeitpunkt kann man auch darüber nachdenken, sich um einen Kreditrahmen der Firma Google zu bewerben. Aber wie bereits gesagt – diese Optionen eignen sich eher für Profis in diesem Gebiet und nicht für Anfänger bei Google Ads.
Wer gut im Geschäft sein will, für den ist es nun an der Zeit, die Werbeanzeige zu verfassen. Man kann sagen, dass das der wichtigste Schritt bei einer eigenen Kampagne ist. Die zukünftigen Kunden müssen überzeugt werden und die Anzeige muss sich abheben. Sie muss vom Stil her anspruchsvoll gehalten werden und natürlich frei von Fehlern sein. Außerdem muss die Werbung verkaufen. Für reine Klicks zahlt man, für einen Verkauf bekommt man aber Geld. Schon die Überschrift dieser Anzeige muss passen und vermitteln, um was es bei dem Produkt oder der Dienstleistung geht – und das wenn möglich im Detail. Aber Achtung: 25 Zeichen müssen dafür reichen! Die nächsten beiden Zeilen dürfen dann bis zu 35 Zeichen enthalten. Aber was müssen sie beinhalten? Es geht hier darum kurz und knapp zu beschreiben, warum das Produkt perfekt ist und es das Problem des Kunden optimal lösen kann. Welche Funktion macht es besonders? Sollte der Text am Ende bei den Kunden nicht so gut ankommen, kann er nochmals verändert werden.
Wissenswert ist es auch, dass es bei Werbeanzeigen nicht nur einen URL gibt. Den Unterschied zwischen den Arten sollte man aber unbedingt kennen. Zunächst gibt es einen angezeigten URL und der muss besonders gut auf die Internetnutzer wirken. Dieser URL ist der, der die eigene Homepage anzeigt. Meist hat er auch ihren Namen. Dann gibt es noch den Ziel URL. Dieser sollte niemals auf die eigene Internetseite führen, denn dadurch müssen sich die Besucher erst durch mehrere Produkte klicken bis sie zum eigentlichen Ziel gelangen. Sie könnten die Lust daran verlieren und die Seite verlassen. Besser ist es, eine Landingpage aufzubauen. Dort können die beworbenen Produkte kurz vorgestellt werden.
Als Nächstes wird das Thema Keywords wieder aktuell. Natürlich sollten diese besonders gut überlegt sein und das Produkt am besten im Detail beschreiben. So kommen zwar nicht möglichst viele Menschen auf die Website, dafür aber mehr Menschen, die entschlossen sind auch etwas zu kaufen. Eine bestimmte Zielgruppe wird direkt angesprochen. Wie die richtigen Keywords recherchiert werden, kann man in den vorherigen Kapiteln nochmal nachlesen.
Auch das Benutzen negativer Keywords macht durchaus Sinn. So wird zum Beispiel durch ein Minuszeichen ein bestimmtes Wort ausgeschlossen und so werden keine unnötigen Klicks verschwendet. Die muss man ja schließlich auch bezahlen.
Fast ist es geschafft und die erste Kampagne ist erstellt. Nun muss man aber noch überlegen, wie viel man bereit ist für einen Klick auszugeben. Sozusagen das Gebot festlegen. Auch hier gilt – je mehr Geld dafür investiert wird, desto größer ist die Chance auf Erfolg. Diese Optionen manuell festzulegen, ist für einen Anfänger besser, da so keine unkontrollierten Rechnungen entstehen werden.
- Der letzte Schritt beim Erstellen einer Kampagne ist einfach nur die Kontrolle. Und die muss in diesem Fall sehr gründlich sein.
- Sind Fehler im Text?
- Ist das Budget richtig geplant?
- Am besten jeden Schritt nochmals genau prüfen, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden. Dann wird der ganze Mut zusammen genommen und die erste Anzeige wird endlich im Internet veröffentlicht.
- Nun muss nur immer wieder getestet werden, ob die Werbeanzeige auch den gewissen Erfolg erzielen kann. Ein bisschen Abändern kann dabei natürlich auch nicht schaden. Nie ist etwas ganz perfekt.
Wenn man bei Google Ads eine eigene Kampagne starten möchte, ist das vielleicht nicht ganz einfach. Man möchte ja auch genügend Kundschaft anlocken. Doch mit viel Fleiß, etwas Glück und kleinen Tipps, kann man auch schnell zum Experten werden.
Hier nochmal die Tipps im Überblick:
- In das Google AdWords Konto einloggen.
- Den Typ der Kampagne wählen.
- Einen Standort festlegen.
- Das Budget der Kampagne planen.
- Den Text der Anzeige schreiben.
- Zwischen den URLs unterscheiden und diese festlegen.
- Die Keywords hinzufügen.
- Die Gebote je Klick bestimmen.
- Alles nochmals prüfen.
- Kampagne online gehen lassen.
- Erfolg kontrollieren und falls nötig, Kampagne ändern.